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Mutter Krausens Fahrt ins Glück (1929)
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REGIE: Piel Jutzi DREHBUCH: Willy Döll, Jan Fethke, in Gemeinschaft mit Prometheus-Kollektiv, nach Erzählungen von Heinrich Zille, berichtet von seinem Freund Otto Nagel KAMERA: Piel Jutzi KINOMUSIK: Paul Dessau DARSTELLER: Alexandra Schmitt, Holmes Zimmermann, Ilse Trautschold, Gerhard Bienert, Vera Sacharowa, Friedrich Gnaß, Fee Wachsmuth (Kind) PRODUKTION und VERLEIH: Prometheus-Film, Berlin URAUFFÜHRUNG: 30.12.1929, Berlin (Alhambra) Protektorat: Käthe Kollwitz, Otto Nagel, Hans Baluschek Zensurverbot: 22.4.1933 FORMAT: 35 mm, s/w, stumm, mit dt. Zwischentiteln LÄNGE: 105 Minuten
MUSIKBEGLEITUNG: Gerhard Gruber
Mutter Krause teilt sich ihre winzige Wohnung in einer Berliner Mietskaserne mit Tochter Erna, Sohn Paul, einem kleinkriminellen Untermieter und der Hure Friede, die für ihn anschaffen geht. Der Zuhälter bedrängt Erna erfolglos, mit ihm zu schlafen.
Ernas Geliebter, der Arbeiter Max, dessen Mansarde ein Marx-Bildnis ziert, wird eifersüchtig. Nach einem Krach trennt sich das Liebespaar. Krauses sind bitterarm. Die alte Mutter bessert das knappe Haushaltsgeld als Zeitungsausträgerin auf.
Als der arbeitslose Sohn ihr die noch nicht beim Zeitungshändler abgerechneten Tageseinnahmen stiehlt und in der Kneipe versäuft, weiß Mutter Krause in ihrer Verzweiflung weder ein noch aus. Da Paul immer weiter auf die schiefe Bahn gerät und schließlich als Dieb im Gefängnis landet, sieht sie nur noch einen Ausweg: die Reise ins »Glück«. (Ulrich Döge)
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