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Jenseits der Straße (1929)



KLAVIERBEGLEITUNG: Gerhard Gruber 

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REGIE: Albrecht Viktor Blum, Leo Mittler DREHBUCH: Jan Fethke, W. Döll KAMERA: Friedl Behn-Grund KINOMUSIK: Pasquale Perris DARSTELLER: Lissi Arna, Paul Rehkopf, Fritz Genschow, Siegfried Arno, Friedrich Gnaß PRODUKTION und VERLEIH: Prometheus-Film, Berlin URAUFFÜHRUNG: 10.10.1929, Berlin (Atrium) FORMAT: 35 mm, s/w, stumm, dt. Zwischentitel LÄNGE: 56 Minuten
Eine Dirne beobachtet, wie ein Bettler zufällig eine Perlenkette findet und einsteckt. Sie macht sich an seinen arbeitslosen Mitbewohner heran und stiftet ihn an, das Schmuckstück zu stehlen. Auf der Flucht kommt der Bettler um und der Mörder ins Gefängnis. Die Dirne geht weiter anschaffen. – »Mittler zeigt, was er bei Pudowkin gelernt hat. […] Im letzten Drittel des Films, das ungewöhnlich wirksam ist, führt er den berühmten ›kurzen Schnitt‹ der Russen vor. In die Flucht eines jungen Menschen, der einen Greis ermordet hat, schneidet er figurenlose Nachtbilder, einen Strauch etwa, der sich vor schwarzem Hintergrund im Winde wiegt. Durch das Gesicht des Mörders, der durch die Stadt läuft, hetzt er Erinnerungsbilder, die noch einmal das Glück und Elend eines kurzen Schicksals umreißen. Der Schluß des Films ist so ausgezeichnet, daß er in der neuen deutschen Filmproduktion nicht seinesgleichen hat.« (Hanns G. Lustig, in: Tempo, 11.10.1929)


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