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 sklavenkoenigin

Die Sklavenkönigin - Moon of Israel (1924)
 
 
KLAVIERBEGLEITUNG: Gerhard Gruber
REGIE: Michael Kertész BUCH: Ladislaus Vajda KAMERA: Gustav Ucicky, Max Nekut, Hans Theyer BAUTEN: Artur Berger, Emil Stepanek DARSTELLER: Adolf Weisse, Arlette Marchall, Oskar Beregi, Adelqui Millar, Ferdinand Onno, Reinhold Häussermann, Hans Marr PRODUKTION: Sascha-Film-industrie AG, Wien in Zusammenarbeit mit Stoll-Film, London UA: 24.10.1924 FORMAT: 35 mm, Vollbild, stumm, englische Zwischentitel, s/w LÄNGE: ca. 2300 Meter LAUFZEIT: 85 Minuten (24 B./Sek.) Neurestaurierung (Filmarchiv Austria)

Ein Monumentalfilm mit imposanten Massenszenen. Den Rahmen bildet der biblische Stoff des Auszugs der Israeliten aus Ägypten. Kertész kombiniert ihn mit einer Liebesgeschichte. Sein Hauptaugenmerk gilt allerdings den Schauwerten, dem Verhältnis von Bauten und Menschenmengen, dem Überborden der Bilder. Im Jahr 1230 vor Christus am Hof des Pharao Me-napta: Klüngel, Ehrgeiz, Standesdenken bestimmen die Umgangsformen, in die sich Seti, der feinsinnige Sohn des Herrschers, nie ganz einfügen konnte. Inkognito streift er durch die Stadt und wird Zeuge einer selbstherrlichen Siegermentalität. Die Ägypter behandeln die unterworfenen Israeliten wie rechtslose Arbeitssklaven, verfügen bedenkenlos über deren Frauen oder Leben. Eine widersetzt sich, ihr alter Vater bezahlt dafür mit dem Tod. Seti greift ein, rettet die Frau und bestraft den Verantwortlichen. Eine Handlung, die am eigenen Hof wenig Verständnis findet und eine Kettenreaktion auslöst. Die alten Gefüge werden ihr nicht standhalten.

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