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 stadt_ohne_juden_01




Stadt ohne Juden (1924)


 

REGIE: Hans Karl Breslauer BUCH: Ida Jenbach, Hans Karl Breslauer nach dem gleichnamigen Roman von Hugo Bettauer KAMERA: Hugo Eywo DARSTELLER: Hans Moser (Rat Bernart) Johannes Riemann, Anny Milety, Eugen Neufeld, Ferdinand Maierhofer, Mizzi Griebl, Gisela Werbezirk PRODUKTION: H.K.B.-Film, Wien LÄNGE: 80 Minuten FORMAT: 35 mm, s/w FASSUNG: Deutsche Zwischentitel
MUSIKALISCHE BEGLEITUNG: Gerhard Gruber
»Die Stadt Utopia steht vor dem Ruin: Inflation führt zur Verarmung großer Bevölkerungsteile, es kommt zu Demonstrationen. Auf Betreiben der antisemitischen Großdeutschen beschließt das Parlament die Ausweisung der Juden, denen die Krise zur Last gelegt wird. Als besonders fanatischer Judenhasser erweist sich der Nationalratsabgeordnete Bernart. Zu seinen Opfern zählt der junge Maler Leo, der mit der Tochter des Parteiführers der Liberalen, Lotte, verlobt ist. Bald muß man jedoch zur Kenntnis nehmen, daß die Vertreibung der Juden den Zusammenbruch noch beschleunigt, dessen Folgen Arbeitslosigkeit und ausländischer Boykott sind. Eine neuerliche Abstimmung soll die Zwangsmaßnahme revidieren. Leo kehrt inkognito nach Utopia zurück und kann durch eine List, den Antisemiten Bernart von der entscheidenden Abstimmung fernhalten, die den Juden die Rückkehr erlaubt. Bernart endet, von zionistischen Wahnvorstellungen geplagt, im Irrenhaus.« (Reclams Lexikon des deutschen Films)



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